Pflanzenwirkstoffe

Alkaloide | Bitterstoffe | Carotinoide | Eisen | Flavonoide | Gerbstoffe | Glykoside | Isoflavone | Isothyocyanate | Kalium | Kieselsäure | Lignane | Magnesium | Phenole | Saponine | Schleimstoffe | Selen | Silizium | Terpene | Thiamin |

   
  

Beschreibung der Pflanzenwirkstoffe

 
 
   

Alkaloide

Alkaloide gehören zu den Tausenden vorhandenen Pflanzenwirkstoffen. Nur einige wenige sind bisher rein wissenschaftlich untersucht. Die Erfahrungspflanzenkunde auf der ganzen Welt behandelt diese Pflanzenwirkstoffe seit Jahrtausenden als natürlich gegebenen Freund des Menschen.


Dieser Pflanzenwirkstoff ist immer sehr stark wirkend. Deshalb wird er meist industriell extrahiert und dann weiterverarbeitet.


Atropin – ein Alkaloid – ist das Gift der Tollkirsche. Colchizin ist das Gift der Herbstzeitlose. Morphin ist das Gift des Schlafmohns.

 
 
   

Bitterstoffe

Bitterstoffe sind Pflanzenwirkstoffe, welche bitter schmecken. Drei Hauptgruppen dieser Bitterstoffe werden unterschieden: Die Amara tonica, die reinen Bittermittel (Enzian, Tausendgüldenkraut). Zweitens die Amara aromatica, die Bitterstoffe zusammen mit ätherischen Ölen (Engelwurz, Schafgarbe, Wermut). Drittens die Amara acria, die „scharfen“ Bitterstoffe (Galgant, Ingwer, Pfeffer).


Bitterstoffe regen die Verdauung an, unterstützen die Leber und haben eine allgemein stärkende Wirkung.  Zusammen mit den ätherischen Ölen wirken sie auch antibakteriell und tendenziell antiviral. Die scharfen Bitterstoffe unterstützen die Verdauungswärme und entlasten so den Kreislauf stark.

 
 
   

Carotinoide

Carotinoide sind Pflanzenwirkstoffe. Sie fördern das Zellwachstum und unterstützen das „gute“ HDL-Cholesterin.
Sie werden als Anti-Krebsmittel angesehen.

 
 
   

Eisen

Eisen ist ein mineralisches Spurenelement. Es hilft im menschlichen Körper bei der Bildung von Hämoglobin. Hämoglobin ermöglicht dem Blut, Sauerstoff zu transportieren.

Eisen ist zusätzlich eine wichtige Grundlage für die Arbeit einiger Enzyme.

Es ist im menschlichen Körper von Anfang an vorhanden, muss aber durch die Nahrung immer wieder aufgenommen werden.

 
 
   

Flavonoide

Flavonoide sind Pflanzenwirkstoffe. Sie können die Ablagerung von Cholesterin  an den Arterienwänden verhindern.

Sie werden als Anti-Krebsmittel angesehen.

 
 
   

Gerbstoffe

Gerbstoffe sind Pflanzenwirkstoffe. Ihre Haupteigenschaft ist ihre Fähigkeit, auf der Haut und in den Schleimhäuten Eiweiße so zu binden, dass diese widerstandsfähig und unlöslich werden.

Die Bakterien, welche sich auf verletzter Haut oder Schleimhäuten befinden, haben dann keinen Nährboden mehr. Aus diesem Grunde werden Pflanzen mit Gerbstoffen auch gerne als Mundspülmittel oder Gurgelmittel sowie als Badezusatz genommen. (Blutwurz, Eichenrinde, Heidelbeere)

 
 
   

Glykoside

Glykoside sind Pflanzenwirkstoffe. Glykoside werden vom Wasser im menschlichen Körper so aufgespalten, dass sie in einen Nicht-Zucker, das Aglykon, und einen Zucker verwandelt werden.

Das Aglykon bestimmt dann die verschiedenen Wirkungen: Herzstärkung, schleimlösend, abführend, schweißtreibend…

 
 
   

Isoflavone

Isoflavone sind Pflanzenwirkstoffe. Sie haben eine hormonelle Wirkung, die Östrogen gleichkommt. Auch sind sie antioxidativ.

Sie werden als gutes Herzmittel und als Anti-Krebsmittel angesehen.

 
 
   

Isothyocyanate

Isothyocyanate sind Pflanzenwirkstoffe. Ihnen wird eine verhindernde Wirkung von Lungenkrebs zugesprochen.
Allgemein gelten sie als Anti-Krebsmittel.

 
 
   

Kalium

Kalium ist ein Mineralstoff des Körpers. Er regelt den Wasserhaushalt in jeder menschlichen Körperzelle. Für ein gut funktionierendes Muskelsystem und in sich ruhende Nerven ist Kalium deshalb sehr wichtig.

Kalium ist in allen Pflanzen und in Obst reichlich vorhanden.

 
 
   

Kieselsäure

Kieselsäure ist ein Mineralstoff, den die Pflanzen (Ackerschachtelhalm) aus dem Boden aufnehmen. Der menschliche Körper benötigt die Kieselsäure für sein Bindegewebe, die Haare, die Haut und die Nägel.

 
 
   

Lignane

Lignane gehören zu den Pflanzenwirkstoffen.  Sie haben eine östrogene Wirkung auf den Hormonhaushalt. Ihr Charakter ist antioxidativ.

Sie werden deshalb als Anti-Krebsmittel und als fördernd für ein gesundes Herz angesehen.

 
 
   

Magnesium

Magnesium ist ein Mineralstoff des Körpers. Er unterstützt den Aufbau von Knochen und Zähnen.  Magnesium wird auch von den Muskeln und dem Nervensystem benötigt. Einige Enzyme könnten ohne Magnesium nicht aufgebaut werden. Es ist auch für die Weitergabe unserer D N A – Erbinformation sehr wichtig.

Magnesium ist im Chlorophyll der Pflanzen immer enthalten.

 
 
   

Phenole

Phenole sind Pflanzenwirkstoffe. Sie haben antioxidativen Charakter. Offenbar können sie auch schädliche Stoffe – beispielsweise Zigarettenrauch – in gewisser Weise unschädlich machen.

Phenole gelten als Anti-Krebsmittel.

 
 
   

Saponine

Saponine sind Pflanzenwirkstoffe. Sie helfen bei der Fettverdauung mit. Sie können wohl auch den Fettspiegel im Blut herabsetzen.

Saponine gelten als Anti-Krebsmittel.

 
 
   

Schleimstoffe

Schleimstoffe sind Pflanzenwirkstoffe. Es sind chemisch gesehen kohlenhydrathaltige Stoffe, welche stark in Wasser aufquellen und eine fadenziehende Flüssigkeit entstehen lassen.
Dieser Schleim legt sich dann als im wesentlichen reizmildernd (besonders für Säure) über die menschlichen Schleimhäute. Entzündungen können unter ihrem Schutz gut heilen.

 
 
   

Selen

Selen ist ein mineralisches Spurenelement. Wir nehmen es mit der Nahrung auf.
Selen ist ein Bestandteil eines Enzyms. Dieses schützt speziell die Zellen vor den Giften und Belastungsstoffen unserer Umwelt.

Selen wird im wesentlichen antioxidative Wirkung bescheinigt. Antioxidantien blockieren die freien Radikale. Freie Radikale schädigen aber unsere Erbsubstanz und begünstigen die Verwirrung unserer Zellen. Wenn diese nicht mehr wissen, was zu tun ist, kann sie mit ungehemmter Wucherung beginnen: Krebs entsteht.

 
 
   

Silizium

Silizium ist ein Mineral, welches in Sand und Quarzgestein vorkommt. Der Mensch besitzt anfänglich durchaus Depots. Bei ungenügender Ernährung – in frischen Pflanzen gibt es viel Silizium – können diese Depots im Laufe des Lebens jedoch bedenklich leer werden.

Silizium fördert im menschlichen Körper den Aufbau von Knochen, Knorpel und Bindegewebe. Es fördert speziell die Einlagerung von Mineralstoffen – beispielsweise Kalzium – in die Knochen. Zusätzlich fördert Silizium stark die Bildung von Kollagen. Kollagen aber ist verantwortlich für die Elastizität der Blutgefäße und der Haut.

Silizium unterstützt die Feuchtigkeit der Haut. Es verhindert zu große Trockenheit.

 
 
   

Terpene

Terpene sind Pflanzenwirkstoffe. Sie wirken stark gegen Kariesbildung. Außerdem stärken sie den Magen und wirken der Magenkrebsentstehung entgegen.

Ganz allgemein gelten Terpene als Anti-Krebsmittel.

 
 
   

Thiamin

Thiamin ist ein Vitamin (B 1). Es unterstützt die Verwandlung der mit der Nahrung aufgenommenen Kohlehydrate in Energie.  Ganz allgemein fördert des den Stoffwechsel und ist auch für die Funktion des Nervenapparates sehr wichtig.

Thiamin muss mit der Nahrung regelmäßig aufgenommen werden. Sonst kann es zu Depressionen bis zur Unzurechnungsfähigkeit des Nervensystems kommen.

 
 



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