Thymus serpyllum
Wilder Rosmarin, Quendel
Vorkommen: Auf eher trockenen Wiesen, an Abhängen, Rainen und Wegrändern.
Erntezeit: Juni und Juli
Verwendete Organe: Das blühende Kraut
Inhaltsstoffe: Einige ätherische Öle. Auch Flavonoide und Gerbstoff.
Allgemeine Verwendungsarten: Thymian hat hauptsächlich desinfizierende und krampflösende Wirkung. Er ist gut für den Magen, die Därme, die Lungen und Bronchien.
Spezielle Anwendungen:
Tee: Wirkt bei Lungen- und Brustverschleimungen, bei Asthma. Ist aber auch gut bei Kopfweh oder Koliken. Auch Krämpfe im Verdauungstrakt oder Periodenkrämpfe werden gelindert.
Abends vor dem Schlafengehen getrunken, wirkt Thymiantee beruhigend und schlaffördernd.
Weißweinabsud: Thymian in Weißwein kochen. Der Trank wirkt bei Wurmleiden und sehr gut bei Asthma.
Tinktur: Thymian in Branntwein ansetzen. 2 bis 3 Wochen an die Sonne oder bei Wärme destillieren lassen. Dann erhält mensch ein Einreibemittel gegen Rheumatismus, Kreuzschmerzen, Hexenschuss und „Nervenschwäche“
Dämpfe: Thymiandämpfe sind bei rheumatischen Zahnschmerzen sehr lindernd.
Kräuterkissen: Thymian verfeinert wohltuend die Kräuterkissen.
Badezusatz: Als Beigabe zum Vollbad stärkt Thymian die Nerven.