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Heilpflanzen - S

Salbei | Sanikel | Sauerampfer | Sauerklee | Schafgarbe | Schöllkraut | Schwarzrettich | Spinat | Spitzwegerich | Stiefmütterchen | Storchenschnabel |

   
  

Salvia officinalis

Muskatellerkraut, Gartensalbei

Vorkommen: Ursprünglich aus Südeuropa, wächst Salbei heutzutage auch bei uns überall in den Gärten.

Erntezeit: Die Blätter vor der Blüte (Blütezeit Juni/Juli)

Verwendete Organe: Die Blätter

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Flavonoide, Bitterstoffe und Gerbstoffe

Allgemeine Verwendungsarten: Salbei hat zusammenziehende, erregende und desinfizierende Wirkung.

Spezielle Anwendungen:

Tee: Die Wirkung ist viefältig: Magenleiden, Verschleimungen von Brust und Hals, zu starker Schweiß, Halsbräune, Diphterie.

Gurgelwasser: Den Absud bei Husten und Halsentzündung trinken.

 
 
   
  

Sanicula europaea

Bruchkraut, Zannickel

Vorkommen: Hauptsächlich im Wald.

Erntezeit: Die Blätter vor der Blütezeit (Mai/Juni ist Blütezeit), die Blüten am Anfang der Blütezeit.

Verwendete Organe: Blätter und Blüten, auch die Wurzel.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe und Saponine

Allgemeine Verwendungsarten: Sanikel besitzt heilende, kühlende und zusammenziehende Eigenschaften. Volksheilkundlich ist er eines der ältesten Wundkräuter.

Spezielle Anwendungen:

Tee: Der Absud von Sanikel vermischt mit Honig wird zur Reinigung des Verdauungstraktes und der Lunge verwendet. Die Luftwege werden durch den Tee gereinigt.

Saft: Der ausgepresste Saft wirkt heilend auf innere Geschwüre.

Auflagen: Zerstoßene Sanikelblätter auf Fisteln, Geschwüre und Geschwulste auflegen. Dazu den Absud aus der Wurzel trinken.

 
 
   
  

Rumex acetosa

Vorkommen: Auf Wiesen  aller Arten, besonders bei nährstoffreichen Böden.

Inhaltsstoffe: Sauerampfer besitzt Vitamin C und Oxalsäure.

Erntezeit: Die jungen, frischen Blätter des Sauerampfers können das ganze Jahr über gegessen werden.

Verwendete Organe: Die Blätter und der Same

Allgemeine Verwendungsarten: Die Volksmedizin sieht im Sauerampfer ein gutes blutreinigendes Mittel. Er ist im Genuss erfrischend und regt den Appetit an. Außerdem unterstützt er die Leber und ist harntreibend.

Allgemeine Verwendungsarten: hat viel Vitamin C und Eisen.

Spezielle Anwendungen:

Nahrungsmittel: Die frischen Blätter wirken blutreinigend und magenstärkend. Durch ihre kühlende Wirkung sind sie auch durstillend und gut bei Fieber oder Hitzezuständen (beispielsweise im Sommer)

Umschläge: Umschläge mit Sauerampfeabsud stärken schwache Augen.

Saft: Der ausgepresste frische Saft tropfenweise in die Augen träufeln. Diese werden dadurch unterstützt.

 
 
   

Oxalis acetosella

Allgemeine Verwendungsarten: Sauerklee hilft bei Schockzuständen.

 
 
   
  

Achillea millefolium

Schafrippe, Herrgottrückenkraut

Vorkommen: An sonnigen Abhängen, auf Wiesen und Rainen

Erntezeit: Juni und Juli, zum Beginn der Blütezeit.

Verwendete Organe: Kraut und Blüten

Inhaltsstoffe: Die Schafgarbe besitzt ätherische Öle, Bitterstoffe und Flavonoide.

Allgemeine Verwendungsarten: Sie ist krampflösend und  hilft auch bei Verdauungsproblemen. Dabei unterstützt sie Leber, Galle und die Bauchspeicheldrüse.

Spezielle Anwendungen:

Tee: wird aus dem Kraut zubereitet. Er hat abführende, stärkende und schweißtreibende Wirkung. Er hilft bei Wurmkrankheiten, Schwindelanfällen und – vermischt mit Honig – auch gut bei Influenza.
Schafgarbenkraut vermischt mit Spitzwegerich und Johanniskraut wirkt als Tee gegen Leberstockungen und auch krebsartige Geschwüre an der Leber.
Einen Beruhigungstee für die Nerven erhält mensch durch eine Mischung von Schafgarbe, Melisse, Salbei, Klatschrose und Kamille.

Saft: Vermischt mit Brunnenkresse wirkt der aus der Schafgarbe gepresste Saft als Frühlingskur bei Brustverschleimung oder Lungenkatarrhen.

Bäder: Beigaben von Schafgarbentee wirken als Bad stärkend. Lindert auch Rheumatismus.

Gurgelwasser: Der Absud aus dem Kraut wird bei entzündetem Zahnfleisch, Mundfäule und Zahnschmerzen angewandt.

Salbe: Schafgarbenblüten und Himbeerblätter im Gewichtsverhältnis 1:1 mischen und zerstoßen. (je 15 Gramm frisches Material). Mit 100g Butter köcheln. Diese Salbe gegen Hämorrhoiden anwenden.

Waschungen: Abwaschungen mit dem Absud von Schafgarbe befreit den Körper von Finnen, Mitessern, Pusteln und Pickeln. Die Haut wird geschmeidig und schön.

Kontraindikationen: Bei einer Korbblütlerallergie aufpassen.

 
 
   
  

Chelidonium majus

Inhaltsstoffe: Das Schöllkraut besitzt  Alkaloide, Flavonoide und  Saponine. Außerdem sind auch Carotinoide vorhanden.

Allgemeine Verwendungsarten: Es lindert Schmerzen und wirkt auf die Galle  allgemein krampflösend. Als Mohngewächs ist es durchaus besänftigend und beruhigend auf den ganzen Menschen. Es fördert den Gallenfluss und ist  gut bei Leber-Nachbehandlungen

Kontraindikationen: Bei Gallenwegsverschluss aufpassen. Bei längerer Anwendung sind  Magenbeschwerden möglich.

 
 
   

Raphanus sativus

Inhaltsstoffe: Schwarzrettich besitzt ätherische Öle, Mineralien, Vitamin C und Senfölglykoside.

Allgemeine Verwendungsarten: Er unterstützt die Eiweiss- und Fettverdauung des Stoffwechsels. Sein frischer Saft hemmt Keime und Entzündungen.

Kontraindikationen: Nicht anwenden bei Gallensteinen.

 
 
   

Spinacea oleracea

Binetsch

Vorkommen: Wird in Gärten angebaut.

Erntezeit: Im Frühjahr und Frühsommer

Verwendete Organe: Das Kraut

Inhaltsstoffe: Vitamine und viel Eisen

Allgemeine Verwendungsarten: Spinat besitzt öffnende und stark blutbildende Eigenschaften.

Spezielle Anwendungen:

Nahrungsmittel: Zu Fischgerichten kann Spinat ein wunderbar passendes Gemüse sein. Es ist sehr gut für eher blutarme, bleiche und auch magenschwache Personen. Der Verzehr von Spinat unterstützt das Blut bei seiner Aufgabe, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Dazu benötigt es nämlich genügend Eisen.

Spinatwasser: Wird mit Erfolg gegen Fieber angewendet.

 
 
   

Plantago lanzeolata

Rippenkraut, Wegerich

Vorkommen: Auf Wiesen, Feldern, an Wegen.

Erntezeit: Die Blätter vor der Samenreife im Oktober, der Same im Oktober, die Wurzeln im Frühjahr.

Verwendete Organe: Blätter, Same und Wurzeln.

Inhaltsstoffe: Spitzwegerich enthält Vitamine, Bitterstoffe und Kieselsäure. Dazu Flavonoide und Schleimstoffe.

Allgemeine Verwendungsarten: ist bei Insektenstichen gleichsam ein ‚Wundheilpflaster’. Dazu wirkt er gut bei Husten. Er ist wundheilend und festigt dabei das Gewebe.

Spezielle Anwendungen:

Tee: Der Absud aus Blättern oder aus Wurzeln und Samen stärkt, öffnet und ist äußerst heilend. Er wird bei Husten, Heiserkeit, Verschleimungen angewendet.

Kompressen: Der Absud wird als Kompresse bei Geschwüren, giftigen Bissen von Tieren und Wunden angewendet.
Bei Insektenstichen frische Spitzwegerichblätter auf die gestochenen Stellen auspressen.
Auflagen von frischen zerquetschten Blättern auf Flechten können diese beseitigen. Hilfreich ist es, dazu den Tee zu trinken.

Saft: Der Saft des Spitzwegerichs – vermischt mit Honig – wirkt gegen Schwächezustände, Keuchhusten, Krupp-Husten.
Auf ein Wattebäuschen geträufelt, lindert der Saft die Schmerzen in hohlen Zähnen. Das selbe Mittel ist auch gut für Ohrenschmerzen.
Auf frische Wunden geträufelt, stillt der Saft sofort die Blutung.
Als Blutreinigungskur ist er ebenfalls sehr zu empfehlen.

 
 
   

Viola tricolor

Ackerveilchen, Jesusblümchen, Dreifaltigkeitskraut

Vorkommen: Selten in Wiesen, vermehrt auf Äckern, um Zäune, an Wegrändern und in Bauerngärten.

Erntezeit: Sommer

Verwendete Organe: Kraut und Blüten

Inhaltsstoffe: Vitamin C, Flavonoide, Saponine und Schleimstoffe. In geringem Maße auch Gerbstoffe und Bitterstoffe.

Allgemeine Verwendungsarten: Schleimlösende, abführende und reinigende Wirkung. Stiefmütterchen wird bei Asthma, Bronchitis, Husten, Hautausschlägen und zur Stärkung der Nerven verwendet.

Spezielle Anwendungen:

Tee: Wird für genannte Probleme verwendet.
Stiefmütterchen vermischt mit Fenchelsamen, Anis und Süßholz  ergibt einen Tee, der gegen Flechten hilft.

Kompressen: Der Absud wird auf Hautausschläge aufgelegt. Sollte öfters erneuert werden.

 
 
   
  

Geranium robertianum

Ruprechtskraut, Gichtkraut, Wendelenkraut

Vorkommen: Der Storchenschnabel liebt schattige, feuchte Gegenden – im Wald, an Gebüschen, Hecken und Ödplätzen.

Erntezeit: Mai bis Oktober

Verwendete Organe: Das ganze Kraut

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe

Allgemeine Verwendungsarten: Storchenschnabel hilft bei Insektenstichen.  Die Volksmedizin wendet ihn vielseitig an bei Rheumatismus, Gicht, Nierenleiden, Entzündungen, Geschwüren, Mundfäule und Halsbräune.

Spezielle Anwendungen:

Tee: Wirkt gegen Rheumatismus, Gicht, Steinleiden, Nierenleiden und Wechselfieber. Er lindert Schmerzen, reinigt und stärkt den gesamten Organismus.
Der Absud wird als Mundspülung bei Entzündungen in Mund und Gaumen angewendet.
Gegurgelt wird er bei Halsbräune.

Kompressen: Das Kraut wird zerquetscht oder auch abgekocht. Die Kompressen werden bei hitzigen Entzündungen, Geschwüren, Blutergüssen und auch bei Mastdarmvorfall angewendet.

 
 



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