Heilpflanzen - G

Gänsefingerkraut | Gelbwurz | Giersch | Goldrute, Echte | Gundelrebe |

   

Potentilla anserina (Rosenblütler)
Herbe aux oies

Gänsekraut, Gänserich, Silberchrut, Anserine, Butterblume

Vorkommen: an trockenen und feuchten Standorten: mageren Wiesen, Alpweiden, Mooren

Erntezeit: Einsammlung des Wurzelstocks während des ganzen Sommers und Herbstes. Trocknung rasch, auch an der Sonne möglich. Sammelzeit für das Kraut: Mai bis Juli.

Inhaltsstoffe: viel Gerbstoff, etwas Zucker

Verwendete Organe: Der getrocknete Wurzelstock, das Kraut

Allgemeine Verwendungsarten: stopfende Wirkung, entzündungshemmend, gut bei Leberleiden, Steinleiden, entkrampfend

Spezielle Anwendungsarten:

Auflagen: Das zerquetschte frische Blatt bei schlecht heilenden und eitrigen Wunden auflegen.

Pulver: die gepulverte Wurzel 3-5 mal täglich eine Messerspitze voll mit Wasser oder Tee verrühren und einnehmen.

Saft: aus den Blättern den Saft pressen und bei Nasenbluten in die Nase einziehen.

Tee: ist gut für alle allgemeinen Verwendungsarten. Außerdem – heiß getrunken – lindernd bei Herzkrämpfen, Magenkrämpfen, Unterleibskrämpfen.

Umschläge: mit dem Absud Umschläge bei Starrkrampf machen. Kompressen auf die Brüste gelegt, fördern den Milchfluss.

 
 
   

Curcuma longa / domestica

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle (3-12%), Kaffeesäurederivate

Allgemeine Verwendungsarten: fördert die Verdauung, löst Krämpfe
Schützt die Leber, hilft der Galle, hemmt Keime und Entzündungen

Kontraindikationen: Nicht bei Gallenwegsverschluss, bei Gallensteinen

 
 
   

Aegopodium podagraria

Allgemeine Verwendungsarten: Gichtkraut

Spezielle Anwendungen:

Frische Gierschblätter (2 bis 3) in heißem Wasser ziehen lassen. Jeden Tag ein bis zwei Tassen von diesem Tee trinken. Ist als gutes Mittel gegen Knoten in den Fingern bekannt.

 
 
   

Solidago virgaurea

Inhaltsstoffe: Die echte Goldrute enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Saponine. Außerdem Flavonoidglykoside.

Allgemeine Verwendungsarten: Sie wirkt antibakteriell und unterstützt das Immunsystem. Bei Harnsteinen, Harnwegsinfekten, bei Nierengrieß ist es das Nierenmittel „erster Wahl“.

 
 
   

Glechoma hederaceum (Lippenblütler)

Gundräbli, Bundräbli, Efeugundelrebe, Gundamann, Zickelskräutchen

Vorkommen: an Dämmen, Rainen und Gebüschen, oft als ganze Rasen

Erntezeit: Blätter und Blüten, Einsammlung während der Blütezeit von April bis Juni. Dann sind die Blätter noch zart.

Verwendete Organe: blühendes Kraut, getrocknet

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, ätherische Öle

Allgemeine Verwendungsarten: blutreinigend, gut als Gewürz, lösend bei Bronchialkatarrh, entzündungshemmend, fördert die Heilung infizierter Wunden, leicht stopfend, harntreibend, lösend, öffnend. Wirkt auch gegen Husten.

Spezielle Anwendungen:

Essen: als Gemüse soll das Kraut bei Lungenleiden helfen.

Saft: Pressen des Krautes. Trinken bei Durchfall, Bronchialkatarrh. Dient zum Gurgeln und Spülen bei Entzündungen der Mundhöhle, gegen Mundfäule und Zahnweh.

Tee: gegen Verstopfung, Blutspeien, Harnverhaltung, Brust- und Lungenverschleimung, Nierenverstopfung, Magenverschleimung.
Waschwasser gegen Grind, als Auflage auf Geschwüre, Fisteln und bei Gicht.

 
 



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